Qualität und Tradition seit über 100 Jahren
Im Jahre 1900 trat Ing. Johann Zirl in einen schon seit 1889 bestehenden Gießereibetrieb am Standort Graz, Karlauer Gürtel 29 ein und begründete damit das nun schon in dritter Generation im Familienbesitz stehende Unternehmen.
In seiner Familie hatten Handwerk und Unternehmersinn bereits Tradition. So finden sich in der langen Reihe der Ahnen einerseits Zinngießermeister und Porzellanfabrikanten (Persch Porzellan), andererseits auch ein großer, die Welt nachhaltig verändernder Mann, nämlich der protestantische Reformator Martin Luther, dessen direkter Nachfahre in dreizehnter Generation DDI Hans Zirl ist.
1921 wurde die Gießerei auf dem Areal Graz, Alte Poststraße 391 errichtet. An diesem Standort wurde bis zur Schließung der Gießerei im Jahre 1992 produziert.
1921 wurde die Gießerei auf dem Areal Alte Poststraße 391 errichtet.
An diesem Standort wurde bis zur Schließung der Gießerei im Jahre 1992 produziert.
Herbert Zirl war als einziger Sohn schon 1928 in das väterliche Unternehmen eingetreten, hatte erfolgreich die Gießerei durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre geführt und war auch noch nach der Phase des Wiederaufbaues mit der Produktion von Kanaldeckeln und Stahlwerkskokillen erfolgreich. Noch heute findet man Kanaldeckel der Firma ZIRLGUSS in zahlreichen österreichischen Städten und Gemeinden.
Herbert Zirl war als Firmenleiter ein Mann von großer Autorität und fachlicher Kompetenz, als Geschäftspartner in der Branche geschätzt wegen seiner Seriosität und Handschlagqualität.
Diese Eigenschaften hat sein Sohn und Nachfolger DDI Hans Zirl geerbt, der als ältester Sohn der Familie nach Absolvierung eines Studiums an der Montanuniversität Leoben und eines Wirtschaftsstudiums an der Universität München als ausgebildeter Gießereifachmann in die Firma eintrat und nach dem Rückzug des Vaters aus dem Unternehmen die Leitung des Betriebes übernahm.
Er modernisierte diesen durch die Einführung des Elektroschmelzverfahrens und stellte die Fertigung weitgehend auf Stahlguss um.
Noch 1989 feierte DDI Hans Zirl das 100-jährige Bestehen der Gießerei.
Durch die Ostöffnung in den Jahren 1989/1990 wurde der Konkurrenzdruck aus den ehemals kommunistischen Nachbarländern immer größer, was zu einem allgemeinen Preisverfall führte.
DDI Hans Zirl erkannte, dass die Uhr für seinen produzierenden Betrieb abgelaufen war! Er beschloss, die Gießerei zu schließen und die von seinen Kunden weiterhin gewünschten Produkte zunächst in Billiglohnländern des ehemaligen Ostblocks, später auch in der Türkei, in China und in Indien zu beschaffen.
Dank seiner großen Erfahrung, seines profunden Wissens, seiner allzeit wachen Beobachtung der Wirtschaftsveränderungen und seiner steten Präsenz vor Ort, wo immer diese nötig ist, wurde sein Unternehmen zu einem geschätzten und zuverlässigen Partner für Hersteller und Verbraucher von Gießereiprodukten in ganz Europa und weltweit.
Dem Zeitgeist des 21. Jahrhunderts Tribut zollend, entschied sich DDI Hans Zirl abermals, einen Innovationsschritt zu setzen.
Er übersiedelte mit seiner Firma ZIRLGUSS in ein modernes, allen technischen Erfordernissen entsprechendes Bürogebäude in Graz, Triesterstraße 367, stockte sein Team von Mitarbeitern auf, um sicherzustellen, dass die bisherigen Werte der Tradition und Erfahrung verbunden werden mit allen Erfordernissen eines lebendigen High-Tech-Betriebes.
Das motivierte Team von ZIRLGUSS sorgt dafür, dass alle Aufträge mit Fachwissen bearbeitet, ständig betreut und perfekt abgewickelt werden.
Gussexperten, die für die Firma ZIRLGUSS vor Ort in den jeweiligen Herstellerländern weltweit tätig sind, sorgen für eine reibungslose „Supply Chain“ zur Zufriedenheit der Kunden.